Aliena Heinzmann: Standortwechsel nach Berlin
Autor: Lara Auchter
Aliena Juliette Heinzmann hat ihren Heimatverein TV Eppingen in Richtung Berlin verlassen. Die Dreispringerin trainiert seit Ende September in der Trainingsgruppe des Bundesstützpunkttrainers Byron Casfor.
Ein Wechsel, der sich hinter den Kulissen schon lange angebahnt hatte und für die Deutsche U23-Meisterin viele Gründe hatte: „Meine Trainingsbedingungen in Eppingen waren nicht ideal, um das Level zu erreichen, das ich für mich anstrebe. Wir haben keine Halle und meine beiden Trainer sind beide berufstätig und können mich nicht zu einhundert Prozent betreuen. Mit dem Wechsel nach Berlin möchte ich unter idealen Trainingsbedingungen meinen Fokus komplett auf meinen Sport setzen und hoffe, dadurch mein ganzes Potenzial ausschöpfen zu können.“
Schon vor einem Jahr begannen die Gespräche und die Eppingerin begann sich nach Trainingsmöglichkeiten umzusehen. „Meine Wahl ist auf Berlin gefallen, wo wir eine tolle Trainingsgruppe haben und ich beste Möglichkeiten habe, meine Leistungsfähigkeit zu verbessern“, erzählt Aliena Heinzmann nach ihrem Wechsel. Sie betont auch ausdrücklich, dass der Abgang aus Eppingen sehr unkompliziert und freundschaftlich war.
In Berlin wird die 21-Jährige ihren vollen Fokus auf den Sport legen. Nebenbei hat sie ein Studium der Sportwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin begonnen. „Momentan orientiere ich mich in die Richtung, nach meiner Karriere Trainerin zu werden. Deshalb mache ich das Studium“, so die diesjährige Finalistin der U23-Europameisterschaften im finnischen Espoo.
Im Oktober war die Leichtathletin mit ihrem Berliner Team im Trainingslager in Italien, wo sie die Grundlagen für Ihre erste Hallensaison im Berliner Trikot legte.
Wir wünschen Aliena alles Gute für die Zukunft und hoffen, dass sie uns Unterländer nicht vergisst und uns bald mal wieder in der SPORTHEILBRONN-Redaktion besuchen kommt 🙂
Aliena Heinzmann in der Trainingsjacke ihres neuen Vereins LG Nord Berlin. Foto: privat