„Die Deutsche Olympische Gesellschaft ist das Gute Gewissen des Sports“

Autor: Ralf Scherlinzky

23. April 2018

„Die Vorbereitungen auf den Unterländer Olympiastammtisch 2018 laufen“, berichtet uns Sigrid Seeger-Losch bei unserem Besuch. Alle zwei Jahre organisiert die Vorsitzende der DOG-Kreisgruppe Heilbronn-Unterland-Hohenlohe, einer Zweigstelle der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. aus Frankfurt, im Festzelt des Heilbronner Volksfests ein Treffen von ehemaligen und noch aktiven Sportlern und Funktionären, die der olympische Gedanke vereint. Voraussichtlich am 5. August wird die diesjährige Auflage stattfinden.

„Die DOG ist das gute Gewissen des Sports“, erklärt Sigrid Seeger-Losch und stellt die beiden Leitmotive der Gesellschaft vor: „Mit ‚Leistung macht Spaß‘ wollen wir Kindern und Jugendlichen die Freude an Leistung vermitteln. Dafür bieten die Olympischen Spiele und der Sport generell die besten Vorbilder. Eine Leistung erbringt sowohl der Spitzensportler, der sich für die Olympischen Spiele qualifiziert, als auch der Hobbyläufer, der zum ersten Mal die Marathondistanz bewältigt oder der Nachwuchskicker, der sein erstes Tor schießt. Sie alle haben Erfolg durch Einsatz.“

Seit Jahren etabliert ist das Motto „Fair geht vor“ – die frühzeitige Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für kritische Entwicklungen wie Kommerzialisierung, Dopingmissbrauch, Unfairness und Korruption. „Leistung und Spaß müssen in einem guten Verhältnis zu Fairplay stehen“, so die Vorsitzende.

Die DOG, die oftmals mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) verwechselt wird, besteht in Heilbronn aus rund 30 Mitgliedern – Privatleuten sowie Organisationen aus Sport und Wirtschaft, zu denen unter anderem auch der Stadtverband für Sport Heilbronn gehört.

„Die DOG erhält keine öffentlichen Mittel und lebt deshalb von Mitgliedsbeiträgen und Spenden“, erzählt Sigrid Seeger-Losch.