Sommer Camp des Hockeyclubs: Highlight unter Corona-Bedingungen
Mit dem Sommer Camp in den großen Ferien hat sich der Hockeyclub in der TSG Heilbronn in den letzten Jahren ein absolutes Alleinstellungsmerkmal geschaffen, holt man doch Jahr für Jahr zahlreiche Idole aus dem Hockeysport als Trainer nach Heilbronn. Auch 2020 konnte das Sommer Camp stattfinden – unter Corona-Bedingungen, aber auch diesmal wieder mit großen Namen wie Olympiasiegerin Natascha Keller, U21-Nationaltrainer Valentin Altenburg, U18-Bundestrainer Sven Lindemann sowie zahlreichen Bundesliga-SpielerInnen.
Fotos: Achim Gehrig, Kevin Vitek
Autor: Ralf Scherlinzky
„Das Camp lief erstaunlich gut ab, da die teilnehmenden Kinder die Hygieneregeln bereits vom normalen Trainingsbetrieb her kannten und verinnerlicht hatten und wir diesmal keine externen Kinder dabei hatten“, berichtet die erste Vorsitzende Daniela Bamberg.
Der große Kniff, damit man wie in den Vorjahren über 100 Kinder begrüßen konnte, war die Aufsplittung des Camps von einer auf zwei Wochen. „Normalerweise haben wir über 100 Kinder und Jugendliche gleichzeitig da und müssen aus Platzgründen einzelne Trainings- bzw. Altersgruppen vom Legasus Hockey Park mit Shuttlefahrzeugen zum Kunstrasenplatz am Frankenstadion bringen, was ein ziemlicher logistischer Aufwand ist“, so die ehemalige Bundesligaspielerin.
Nun aber hat sich – dank der Corona-Vorgaben – alles entzerrt. „In der ersten Woche hatten wir 52 U12- und U14-Jugendliche da, in der zweiten Woche 60 Kinder aus den Gruppen U10, U8 und U6. Dadurch war das Ganze für die Organisatoren und Trainer viel einfacher und entspannter. Da wir eh davon ausgehen, dass wir auch im nächsten Sommer noch mit Corona zu tun haben werden, haben wir schon gesagt, dass wir auch 2021 wieder auf zwei Wochen gehen werden“, blickt Daniela Bamberg voraus.
Zudem wurden die einzelnen Trainingsgruppen auf zehn bis 15 TeilnehmerInnen limitiert, was sich ebenso vorteilhaft auf die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen ausgewirkt hat. „Wir bilden ja auch unsere Jugendlichen zu Co-Trainern aus. Dadurch hatten wir neben unseren etatmäßigen Coaches und den ‚Stars‘ nochmal mehr Trainer dabei, so dass wir jeder Kleingruppe zwei bis drei Übungsleiter zuteilen konnten. Das war für das individuelle Training pro Person natürlich fantastisch“, schwärmt die Vorsitzende.
Da zudem das Wetter durchgängig mitspielte, kann der Hockeyclub – trotz, oder gerade wegen Corona – auf ein tolles Sommer Camp 2020 mit vielen neuen Aspekten zurückblicken. Daniela Bamberg: „Wir haben durchgängig ein gutes Feedback bekommen. Auch die ‚Stars‘ waren beeindruckt, was wir unter diesen Voraussetzungen auf die Beine gestellt haben. Sie wollen alle im nächsten Jahr wieder dabei sein.“