Patrick Assenheimer in Daytona – „Bin total begeistert und beeindruckt“

Mit der Teilnahme am legendären „ROLEX 24 AT DAYTONA“-Rennen wurde ein Traum für Patrick Assenheimer wahr. Der Weinsberger lieferte
eine fehlerfreie Performance und belohnte sich selbst mit dem fünften Platz in der GTD Pro Klasse und dem 23. Rang im gesamten Starterfeld. Damit wurde Assenheimer, der sich das Cockpit des WeatherTech Racing Mercedes-AMG GT3 mit Austin Cindric und Dirk Müller teilte, bester Mercedes-Pilot bei den 24 Stunden von Daytona. Das legendäre Rennen fand dieses Jahr zum 60. Mal statt und gehört zu der IMSA WeatherTech SportsCar Championship Serie.

Autor: Steffi Hägele

21. Februar 2022

Wie war es für dich, an dem legendären 24-Stunden-Rennen von Daytona teilzunehmen?
Patrick Assenheimer: Ein absoluter Traum von mir ist in Erfüllung gegangen. Die Stimmung der Fans, der Mythos der NASCAR-Strecke und der Aufbau des ganzen Events – das ist einfach ein großes Spektakel. Es ist eine unglaubliche Erfahrung und ich habe es von der ersten Minute, als ich im Training rausgefahren bin, einfach nur genossen. Ich hatte zwei erfahrene Fahrer dabei, die mir sehr geholfen und mir Tipps gegeben haben. Die beiden und das Team haben mich komplett unterstützt, und dadurch habe ich mich super wohl gefühlt.

Welche Erwartungen hattest du an dich für dieses Rennen?
Patrick Assenheimer: Mir war es wichtig, sofort im Training auf die richtige Geschwindigkeit zu kommen, was mir auch gelungen ist. Das Team war direkt zufrieden und wir konnten bei der Geschwindigkeit gleich bei der Spitze der GTD Pro mithalten. So eine Steilkurve wie hier gibt es selten bzw. in Europa gar nicht. Es ist ein unglaubliches Gefühl darüber zu fahren. Natürlich merkt man den steilen Winkel mit der Geschwindigkeit nicht so sehr wie wenn man zu Fuß drüberläuft. Wenn es zu den Gelbphasen kommt, fährt man mit nur 80 bis 100 km/h durch diese Steilkurve, da muss man schon aufpassen, dass man oben bleibt. Aber es ist ein geiles Gefühl.

Sind du und dein Team mit eurer Leistung zufrieden?
Patrick Assenheimer: Ich bin sehr zufrieden, wie es für uns hier in Daytona lief. Natürlich kann es immer noch besser sein und wir hätten uns auch sehr über einen Platz auf dem Podium gefreut. Es war ein sehr hartes Rennen mit vielen Kontakten. Dadurch war unser Auto für die letzten Stunden auch nicht mehr in einem perfekten Zustand, aber wir haben das perfekt gemeistert. Wir haben das Rennen noch gut beendet und den fünften Platz bei einem starken Teilnehmerfeld mit nach Hause gebracht. Ein herzliches Dankeschön an mein gesamtes Team, dass ich ein Teil davon sein durfte. Ihr habt einen super Job gemacht. Darauf kann man echt stolz sein!