Handball-Kooperationsteams von SVHN und TSG wachsen zusammen

Autor: Enny Bayer

9. Dezember 2019

In der letzten Ausgabe des sportheilbronn-Magazins hatten wir als Titelgeschichte über die neue Kooperation der Handball-Abteilungen von SV Heilbronn am Leinbach und TSG Heilbronn berichtet.

Die Vorbereitungen auf die Saison, deren wohl wichtigste Aufgabe die neue Mannschaftseinteilung der Spielerinnen und Spielern war, sind vorbei und die ersten Rundenspiele wurden bereits absolviert. Im Gespräch mit unserer Redakteurin Enny Bayer hat Matthias Künzel, zweiter Vorsitzender des Hauptvereins und der Handballabteilung des SV Heilbronn am Leinbach, über die bereits spürbaren Veränderungen im Verein gesprochen.

„Was ich wirklich beeindruckend finde, ist wie schnell die beiden Vereine zu Teams zusammengewachsen sind“, schießt es aus Matthias Künzel auf die Frage heraus, was sich seit dem letzten Gespräch verändert hat. „Sich in dieser kurzen Zeit auf spielerischer, sowie freundschaftlicher Ebene zu finden, ist sehr erstaunlich.“ Für ihn ist es wichtig, sich für ein menschliches Miteinander und soziales Füreinander im Verein einzusetzen, um handballerisch und menschlich eine Einheit zu bilden. So wurde auch das Teambuilding-Wochenende am Breitenauer See im vergangenen August von den Spielerinnen und Spielern sehr positiv angenommen.

Durch die Heilbronner Kooperation konnten die Vereine neben den neugewonnenen Freundschaften vor allem eine enorme Leistungssteigerung feststellen, von der alle profitieren. „Wenn man sich die derzeitige Spielerentwicklung anschaut, wird einem klar, dass die Kooperation letztendlich unumgehbar gewesen wäre, und es ist gut, dass wir so früh gehandelt haben“, ist sich Künzel sicher. „Durch die hohe Spielerzahl ist der Konkurrenzkampf und die Leistungsbereitschaft füreinander gestiegen. „Als Vorstand macht es mich stolz zu sehen, wie sich dadurch auch der Spaß und der Ehrgeiz in allen Teams erhöht hat. In allen Mannschaften, vom A-Team der Herren über die dritte Damenmannschaft bis hin zur Jugend spürt man wieder die Freude und Leidenschaft am Handballspielen.“

Neben der Integration der älteren Jugendspieler in die aktiven Teams soll für die Saison 2020/21 ein weiteres Ziel lauten, auch die beiden Jugendbereiche zusammenzuführen, um gemeinsam einen gesunden Handballernachwuchs formen zu können.

„Wir haben mit der Kooperation im aktiven Bereich begonnen, um im Allgemeinen die Attraktivität des Heilbronner Handballs zu steigern. Jetzt gilt es die Kids hinterherzuholen und sie ins aktive Vereinsleben zu integrieren“, sagt er mit dem Blick in Zukunft gerichtet.

Das Kooperationsmotto „Miteinander – Füreinander“ präge sich laut Matthias Künzel immer mehr bei den Mitgliedern ein, was man schon jetzt an den gemeinsamen Heimspieltagen beobachten kann.

Ein besonderer Heimspieltag findet am 16. November in der Leintalsporthalle statt. Gemeinsam mit dem Hope for Children e.V. laden die Handballer zu ihrem Inklusionstag mit vier Spielen Kinder mit Handicap mit deren Familien ein.