Großbaustelle Hockeyplatz: 2,3-Millionen-Projekt in der Endphase

Autor: Ralf Scherlinzky
Wer in den letzten Monaten am LEGASUS Hockeypark in der Heilbronner Schlizstraße vorbeigefahren ist, muss die Großbaustelle unweigerlich gesehen haben. Seit Juli 2024 sind am östlichen Ende des Pfühlparks die Bagger unterwegs, um für den Hockeyclub TSG Heilbronn eine zweite Kunstrasenfläche und einen neuen Hockeyplatz, zu errichten.
2,3 Millionen Euro kostet das Großprojekt, das maßgeblich vom Hauptverein TSG Heilbronn mit Unterstützung durch den Württembergischen Landessportbund, die Stadt Heilbronn und die Hockeyabteilung selbst finanziert und im Juni 2025 planmäßig abgeschlossen sein wird. Der Platz wird mit Flutlicht ausgestattet, dazu entstehen Parkplätze für 28 Autos sowie für zahlreiche Fahrräder.
„Unser erster Kunstrasen, der vor 15 Jahren gebaut wurde, platzt inzwischen aus allen Nähten“, weiß Abteilungsleiterin Daniela Bamberg. „Wir haben einen riesigen Zulauf an Kindern, und auch die Erwachsenenteams entwickeln sich immer weiter. Dadurch muss der Platz schon seit langem bei jeder Trainingseinheit unter zwei bis drei Teams aufgeteilt werden. Das bremst uns in unserer Entwicklung und wir fiebern schon lange darauf hin, wenn wir endlich auch den zweiten Platz nutzen können.“

Bald haben die Bagger auf der Großbaustelle am östlichen Ende des Pfühlparks ausgedient. Fotos: Hockeyclub TSG Heilbronn

Am 26. Juli wird der neue Kunstrasen mit einem großen Familienfest ab 14 Uhr eröffnet, zu dem auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist.
Die erste große Belastungsprobe gibt es für die zweite Fläche bereits beim Smart Cup am 19. und 20. Juli für Teams der Altersklassen U6 und U8. Vom 8. bis 12. September findet dann das jährliche Sommercamp für verschiedene Altersklassen statt.
Bei aller Vorfreude auf den neuen Platz mussten die Hockeyspieler der TSG unlängst aber auch einen kleinen Rückschlag hinnehmen: Am Abend des 6. April brannte die Holzhütte neben dem Clubhaus nieder, die bei Heimspielevents als Verkaufsstand genutzt wurde. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.