„Der Sport lebt“ – SPORTHEILBRONN #18 ist da

Die 18. Ausgabe des SPORTHEILBRONN-Magazins ist da! Wir beginnen gleich mit der Verteilung und werden parallel jeden Tag einen Beitrag hier auf der Homepage veröffentlichen. Sobald ein Großteil der 5.000 Print-Magazine verteilt ist, werden wir die Herbst-Ausgabe auch hier auf der Website zum Durchblättern zur Verfügung stellen.

Wir beginnen hier schon mal mit dem Vorwort zur Herbst-Ausgabe…

Liebe Leserinnen und Leser,

seit am 25. Juli die Leichtathletik-Abteilung der TSG Heilbronn im Frankenstadion das „Heilbronner Meeting 2020“ veranstaltet hat, sind in der Region Wochenende für Wochenende mehr Sportarten aus ihrem Coronaschlaf erwacht. Inzwischen befindet sich ein Großteil der Einzel- und Mannschaftssportarten wieder im Wettkampfbetrieb. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass der Sport wieder lebt.

Dass die Rückkehr zur vermeintlichen sportlichen Normalität aber an einem seidenen Faden hängt, mussten wir leider sehr schnell erkennen – denn immer wieder erreichten uns Nachrichten von Spielausfällen aufgrund von positiven COVID-19 Tests.

Ein Beispiel, wie fragil das Sport-Gebilde im Herbst 2020 ist, zeigt die Regionalliga Südwest im Eishockey. Am 27.9. fand das Eröffnungsspiel zwischen Bietigheim und den Mad Dogs Mannheim statt. Die Hiobsbotschaft folgte auf dem Fuße: Die Mad Dogs hatten einen Corona-Fall in ihren Reihen, beide Teams mussten sich in Isolation begeben. Mehrere Spiele fielen wie Dominosteine um. Über zwei Wochen waren fünf von neun Vereinen der Liga von den Ausfällen betroffen – unter anderem die Eisbären Heilbronn.

In der Fußball-Bezirksliga traf es gleich zwei Heilbronner Teams: Sowohl beim FC Union als auch bei den Aramäern hieß es Anfang Oktober Quarantäne statt Fußball.
Einer der größten Pechvögel des Corona-Herbsts ist wohl Ringer Eduard Popp. Nachdem sein Verein, die RED DEVILS Heilbronn, in dieser Saison aussetzt, wechselte Popp zum KSV Witten. Dort gab es zwei Tage vor dem Saisonstart einen positiven Fall im Team. Kämpfe wurden abgesagt, Ersatztermine konnten nicht gefunden werden. Witten meldete daraufhin sein Team ab und der bereits für Tokio qualifizierte Ringer muss nun nahezu ohne Wettkampfpraxis ins olympische Jahr 2021 starten.

„Der Sport lebt“. Ich drücke uns allen die Daumen, dass der Titel dieser Ausgabe auch nach deren Erscheinen aktuell bleibt und die „zweite Welle“ den Sport weiterhin weitgehend verschont. Bleibt positiv, euer

Ralf Scherlinzky

Autor: Ralf Scherlinzky

27. Oktober 2020